„In seinem “Radio-Essay” ĂĽber den SPIEGEL stellt Enzensberger - mit dessen Einverständnis hier eine unwesentlich gekĂĽrzte Fassung des Essays abgedruckt wird - dem Autor, also sich selbst, einen “Leser” als Widerpart gegenĂĽber.

AUTOR: Ich habe eine Attacke vor, die eine Reihe scharfer Thesen ins Feld fĂĽhren wird.

These 1: Der SPIEGEL-Stil ist kein Stil, sondern eine Masche.

These 2: Das “deutsche Nachrichten-Magazin” ist kein Nachrichten-Magazin.

These 3: Der SPIEGEL ĂĽbt nicht Kritik, sondern Pseudo-Kritik.

These 4: Der SPIEGEL-Leser wird nicht orientiert, sondern desorientiert

Verzeihen Sie bitte die bösartige Formulierung der vierten These. Sie ist natürlich nicht persönlich gemeint.“