Im Rahmen des Systempraktikums an der Uni bin ich gezwungen, Subversion zu verwenden. Als Fan von Darcs im speziellen und verteilten SCMs im allgemeinen stört mich das etwas. Ich empfinde Branching und Merging in Subversion als eine furchtbare Pein -- ganz zu schweigen freilich davon, daß der Server bei jedem Commit verfügbar sein muß, was meine übliche Praxis, viele kleine Commits zu erstellen, die sich in einem Satz beschreiben lassen, unterwandert, da ich keine permanente Internetverbindung und der Server keine 100%ige Uptime hat.
Ich sah mich also nach Alternativen zum normalen Subversion-Workflow um. Ich wußte von der Existenz von SVK, doch hatte ich meine Zweifel, daß es bezüglich Merging besser ist als Subversion. Auch wollte ich das interaktive Commitverfahren von Darcs nicht aufgeben. Gelandet bin ich bei git-svn, das eine Brücke zwischen Git und Subversion schlägt. Mein Eindruck: git-svn ist phantastisch. Es funktioniert genau so, wie man es sich wünschen würde.
Blieben noch die interaktiven Commits, die Git nicht von Haus aus unterstützt. git-hunk-commit --darcs
simuliert diese hinreichend gut, daß ich mit der jetzigen Zusammenstellung meiner Toolbox recht zufrieden bin.
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