Aus dem Kapitel „Risiken des Sports“ des Buches „Sport und Apotheke — Möglichkeiten der Beratung und des Sortiments“ (Schlemmer, Schmitt):

M. Kröher [25] berichtet in seinem Beitrag „Der Mensch im Laufrad“ ... über einen Sportphysiologen eines renommierten deutschen Forschungsinstituts, der folgende Aussagen machte: „Wer glaubt, das Leben könne nicht nur länger dauern, sondern auch länger Spaß machen, wenn man nur oft genug joggt, schwimmt oder schwitzt, der sitzt der kryptofaschistischen Blut- und Bodenideologie auf, wie sie Luis Trenker und andere verknarzte Wurzelsepps vertreten. Gegenbeispiele wie Marlene Dietrich oder Geheimrat Goethe, die zeitlebens nie eine Hantel in die Hand genommen haben und trotz ihres ausschweifenden Lebenswandels steinalt geworden sind, passen einfach nicht ins gesellschaftspolitische Bild, das man dem modernen Freizeitmenschen von sich zeichnen will.“

Die Referenz [25] bezieht sich hier laut Buch auf: „M. Kröher, Südd. Zeitung, Feuilletonbeilage vom 19.3.1988“.

Außerdem wird Hans Magnus Enzensberger zitiert:

Menschen mit einem einigermaßen intakten Triebhaushalt nehmen Wörter wie „Leibeserziehungen“ oder „körperliche Ertüchtigung“ überhaupt nicht in den Mund.